Stickarbeiten von Marga Mohrmann, Zeilhard

Handsticken

Die Geschichte von Stoffen, ihrer Herstellung und Verarbeitung mit den dazugehörenden Werkzeugen und ihrer Pflege wird im Südhessischen Handwerksmuseum in sieben Abteilungen gezeigt – vom gezimmerten Webstuhl aus dem Jahr 1831 über eine handbetriebene hölzerne Waschmaschine, Wäsche und Kleider bis zur Hutmacherei. In mehreren dieser Abteilungen sind auch Stickereien ausgestellt. Handarbeiten oder Nadelarbeiten gehörten zum weiblichen Alltag und wurden in der Schule als eigenes Fach gelehrt, werden aber heute nur noch innerhalb etwa des Werkunterrichts angeboten.

Stickarbeiten von Marga Mohrmann, Zeilhard

Handsticken

Die Geschichte von Stoffen, ihrer Herstellung und Verarbeitung mit den dazugehörenden Werkzeugen und ihrer Pflege wird im Südhessischen Handwerksmuseum in sieben Abteilungen gezeigt – vom gezimmerten Webstuhl aus dem Jahr 1831 über eine handbetriebene hölzerne Waschmaschine, Wäsche und Kleider bis zur Hutmacherei.

In mehreren dieser Abteilungen sind auch Stickereien ausgestellt. Handarbeiten oder Nadelarbeiten gehörten zum weiblichen Alltag und wurden in der Schule als eigenes Fach gelehrt, werden aber heute nur noch innerhalb etwa des Werkunterrichts angeboten.

Einen Teilbereich dieser heute in Familien nur noch wenig ausgeübten Tätigkeiten zeigen wir in unserer Ausstellung mit einer erstaunlichen Vielfalt von Stickarbeiten von Marga Mohrmann.

Wie sie dazu kam, unzählige Sticktechniken zu erlernen und mit Freude auszuüben, beschreibt sie selbst:

"1989 warb eine Firma, die Stickgarn herstellt, über den Hausfrauenbund um Frauen, die sich für eine Ausbildung zur Handarbeitsberaterin interessierten. Ich war neugierig, bewarb mich und kam, dank einer sehr inspirierenden Referentin, in den Genuss einer breitgefächerten Stickausbildung über zehn Jahre – jeweils fünf volle Tage pro Jahr. Vorher hatte ich nicht geahnt, wie bereichernd diese Tätigkeit sein kann (wird sie doch so gerne als Beschäftigung für "gelangweilte" Frauen belächelt).

Sie regt nicht nur die Fantasie an, sondern weckt auch die Lust nach schöpferischem Gestalten und hat eine therapeutische Wirkung. Sie hilft mir über meine Hände meine Gedanken zu ordnen, bringt meine Seele ins Gleichgewicht. Und welche Beglückung, wenn das Werk dann mich oder meine Wohnung schmückt für viele Jahre. Es ist auch eine Freude für andere."

Und daran möchten wir Sie teilhaben lassen.

Dauer der Ausstellung: 9. Juni - 4. August 2013

Rückfragen: Elisabeth Staude, Tel.: 06154/576381 u. Barbara Hechler, Tel.: 06071/71138